Stand with Ukraine! - Zum Jahrestag des russischen Angriffkrieges

Stand with Ukraine! - Zum Jahrestag des russischen Angriffkrieges

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# Gedanken

Stand with Ukraine! - Zum Jahrestag des russischen Angriffkrieges

Ein Jahr Krieg in Europa! Ein trauriger Jahrestag - sicher für uns alle nach wie vor unfassbar. Und tatsächlich ist kein Ende in Sicht. Es wird noch lange weitergehen, viele Opfer fordern, viel Blut wird vergossen werden. 

So steht auch heute immer wieder die Frage nach dem Für und Wider von Waffenlieferungen für viele im Raum. Das treibt natürlich auch uns Christen um. Wie z.B. unsere ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann, die ihre Unterzeichnung des "Manifests für Frieden" mit der christlichen Feindesliebe, die Jesus uns hinterlassen hat, begründet. Zitierte Textstelle aus Mt. 26,52:

Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.

Einen wirklich guten Kommentar hat der Evangelische Theologe Dirk Breidenbach dazu geschrieben. Und seine Gedanken sind es wert, hier noch einmal angebracht zu werden. Breidenbach empfindet die Textstelle, mit der Frau Käßmann das Evangelium bemüht, um die Waffenlieferungen einzustellen, als äußerst problematisch. Denn: Jesus verzichtet hier FÜR SICH SELBST auf Gewalt.

Genau das ist der eklatante Unterschied, so Breidenbach.

Denn: Im aktuellen Krieg seitens Russland gegen die Ukraine geht es nicht um uns selbst. Es geht um all die Opfer, die seitens des Angreifers täglich gemordet, vergewaltigt, entführt werden. Wenn wir den Angegriffenen nicht beistehen, machen wir uns mitschuldig. Man kann davon ausgehen, dass Jesus sich nicht von den Opfern abgewendet hätte. Eine Beendigung militärischer Hilfe wäre aber genau dies: ein Abwenden von den Opfern unermäßlicher Gewalt.


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