Apropos Umweltschutz - was tut die evangelische Kirche?

Apropos Umweltschutz - was tut die evangelische Kirche?

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Apropos Umweltschutz - was tut die evangelische Kirche?

Haben Sie auch mitgesummt am vergangenen Samstag? Die Grunewaldkirche hatte zum „Hoffnungssummen“, einem ökologisch-spirituellen Gottesdienst zum Thema „Bienen“ eingeladen, und die Kirche war voll. Groß und Klein lauschten dem Referenten, Imker Bernd Bendig, der anschaulich das Leben und Wirken der fleißigen Insekten beschrieb, aber auch deutlich auf die Gefährdung der Bienenvölker hinwies.

Nicht nur die Bienen sind bedroht. Durch die Eingriffe des Menschen in die Natur verschwinden immer mehr Pflanzen- und Tierarten. Fortschreitendes Artensterben bedeutet gleichzeitig einen Rückgang der Biodiversität, und das sollte uns alle in Alarmbereitschaft versetzen.

Wie heißt es in der Schöpfungsgeschichte? „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ (Gen 1,31). Gut ist es schon lange nicht mehr. Die globale Erwärmung und die Emissionen von Treibhausgasen steigen - mit katastrophalen Folgen für Menschen, Gesellschaften, Tiere und die gesamte Schöpfung. Und der von Menschen verursachte Raubbau an der Natur, Abholzung von Regenwäldern, Monokulturen, Massentierhaltung, die zunehmende Verschmutzung der Meere, die Verwendungen von Pestiziden und vieles mehr stehen in eklatantem Widerspruch zur Schöpfungsverantwortung.

Höchste Zeit, zu handeln! Die evangelische Kirche nimmt diese Verantwortung sehr ernst und engagieret sich angesichts der dramatischen Entwicklung schon seit vielen Jahren für den Erhalt der Schöpfung. Das Umweltkonzept der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) enthält einen Maßnahmenkatalog mit einer Vielzahl von Handlungsempfehlungen zur praktischen Umsetzung, an denen wir uns auch in der Grunewaldgemeinde orientieren. 

Und um den Bogen zurück zu unserer Veranstaltung zu schlagen: Die EKBO konnte sich in den vergangenen Jahren über viele neue fleißige Mitarbeiterinnen freuen, denn zusammen mit einem Imker wurden auf dem Dach des Konsistoriums der EKBO Bienenstöcke für vier Völker aufgestellt.

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