Am kommenden Sonntag, den 22. Oktober finden gleich mehrere Veranstaltungen, Kundgebungen und Gottesdienste als Zeichen der Solidarität statt. Zwei stellen wir Ihnen hier vor. Eine am Brandenburger Tor und eine in der Gedächtniskirche.

Kundgebung um 14 Uhr am Brandenburger Tor

und

Gebet für Israel, Frieden und die Freilassung der Geiseln am Sonntag um18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtsniskirche

Ein breites Bündnis aus Parteien, Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen ruft zu Solidaritätskundgebungen für Isreal am Brandenburger Tor auf. So auch die Evangelische Kirche in Deutschland. Die Veranstaltung am Brandenburger Tor richtet sich an die Menschen in Israel und an alle weiteren Opfer der Hamas, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Aufruf: "Ihnen gegenüber wollen wir unser Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität ausdrücken."

Neben anderen wird die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus auf der Kundgebung sprechen.

Das internationale Völkerrecht gebe Israel das Recht zur Selbstverteidigung seiner Existenz, heißt es in dem Aufruf. Die Hamas missbrauche die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Dadurch seien viele Opfer zu beklagen: „Für sie fordern wir sichere Fluchtkorridore und gezielte humanitäre Hilfen.“

Zugleich sei es „völlig inakzeptabel“, wenn Islamisten auch in Deutschland das Massaker der Hamas feierten und zum Akt der Befreiung verklärten, heißt es in dem Aufruf weiter: „Wir werden unsere Gesellschaft nicht Antisemiten und Islamisten überlassen. Und auch nicht die Straße.“

Um 18 Uhr beten wir in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche für Israel in Solidarität mit Jüdinnen und Juden. Im Zentrum steht die Bitte um Frieden und die Freilassung der Geiseln, die die Hamas bei ihrem Angriff auf Israel gefangen genommen hat.

Das Friedensgebet gestalten Pfarrerin Marion Gardei (Beauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für jüdisches Leben), Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Beatrice Loeb (jüdische Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Berlin) sowie Levan Zautashvili, Orgel. 

Wir schützen jüdisches Leben!