Die Vorbereitungen sind gelaufen, der Christbaum geliefert, in unserer schönen Kirche aufgestellt und geschmückt. Ein schöner Baum, groß und breit, eindrucksvoll! Und mit all den Kugeln und Lichtern eine wahre Pracht. Die Krippe steht und auch die Generalprobe für die Krippenspiele ist erledigt - nun kann er kommen, der Heilige Abend und das Weihnachtsfest.

Bei all den vielen Vorbereitungen und all dem damit verbundenen Stress, dem wir alle meist ausgesetzt sind, dürfen wir nun tief durchatmen und uns besinnen. Besinnen auf dieses Fest, das wir jedes Jahr auf‘s Neue feiern. 

Denn Weihnachten ist Gottes Liebeserklärung. Es ist das Fest der Liebe. Gott kommt zu uns als Kind, ja, als einer von uns! Er kommt nicht als Krieger oder als Herrscher. Er kommt verletzlich wie ein Baby, voller Träume wie ein Jugendlicher und zerrissen wie ein Erwachsener das manchmal ist. In Jesus setzt er sich dieser spannungsreichen Welt aus und versucht sie mit Liebe zu verändern. Das Gott sich in diese geschundene Welt wagt, das feiern wir an Weihnachten. Es ist eine Liebeserklärung an diese Welt, in der er immer wieder Menschen sucht, die Liebe als Licht gegen alle Finsternis leuchten lassen. 

So erinnert die Geschichte dieses kleinen Kindes auch uns immer wieder daran, selbst ein Licht zu sein und es in die Welt zu tragen! Überall dorthin, wo Dunkelheit herrscht.