Schuke Orgel

Als 1904 die Grunewaldkirche erbaut wurde, war es für die Gemeinde selbstverständlich, dass diese von Anfang an eine klangschöne Orgel haben sollte. Den Zuschlag erhielt die damals weltweit arbeitende Orgelbaufirma Sauer aus Frankfurt/Oder.

Im März 1943 brachten eine Reihe von Luftminen und Brandbomben die Kirchendecke zum Einsturz, ihnen fiel auch die Orgel zum Opfer.

Nach dem Krieg konnte sich die Gemeinde keine neue große Orgel leisten und behalf sich bis ins Jahr 1967 mit einem Orgelpositiv, das im Kirchraum stand. Erst 1967 konnte der Bau einer neuen Orgel in Angriff genommen werden.

 

Die Firma Karl Schuke erbaute eine Orgel, die mit 51 klingenden Registern bis heute zu den größten Instrumenten der Stadt gehört. Ihre Disposition - also ihr Klangbild - ist im wesentlichen an barocken Vorbildern orientiert. Einige Klangfarben sind aber auch typisch für die „zeitgenössische“ Musik des 20. Jahrhunderts und eignen sich entsprechend für besonders „farbige“ Registrierungen.